Als 2004 Rechtsextreme wiederholt in Gladenbach aufmarschierten, schlossen sich engagierte Bürger in einem Bündnis zusammen um friedlich und kreativ gegen die rechten Umtriebe zu protestieren. Mit Erfolg: Dem Bündnis gelang es, binnen kurzer Zeit eine breite Abwehr gegen die Aufzüge zu mobilisieren. Die Gladenbacher hätten klug gehandelt, attestierte ihnen damals der Rechtsextremismus-Forscher Benno Hafeneger in einer Studie.
Jetzt hat sich das Bündnis wieder zusammengefunden: Um mit friedlichem, kreativen Aktionen gegen den Auftritt von Frauke Petry von der rechtspopulistischen AfD zu protestieren. "Wir Gladenbacher stehen für Weltoffenheit, Freiheit, Akzeptanz, Gerechtigkeit und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen. Und das soll auch so bleiben", heißt es in dem Aufruf zur Kundgebung am 31. März. Mehr über die Protestaktion im aktuellen Thema der Woche.