Express Online: Was meinen Sie? | 17. März 2016
Wer bezahlt die Atom-Altlasten?
Frage: Wer bezahlt die Atom-Altlasten?
Express-Leser stimmen ab:
Abgegebene Stimmen: 31
Die Firmen zahlen (6)
19,35%
Der Staat wird einspringen (25)
80,65%
Express-Leser kommentieren:
Kuro Sawai am 28.04.2016 15:23:27
Man müsste jene Politiker /Beamte, die Verträge zu lasten der Allgemeinheit abschließen, per Haftung heranziehen!
Anonymus am 27.04.2016 17:32:31
Allein schon die Frage führt bei einem aufgeklärten Bürger doch zu einigem Amüsement. Da die Bürger (der Staat) für die Castor-Transporte und allem anderen, womit dem bei einem Atom-Kraftwerk kein Geld verdient wird, aufkommen, werden es selbstverständlich wir sein, die auch für die Atom-Altlasten bezahlen werden. Die Ursache hierfür liegt in der Tatsache, dass öffentliche Versorgungsunternehmen, allen voran die Energieversorung, größtenteils schon seit Jahren in der Hand milliardenschwerer russischer Oligarchen liegt und unsere Politiker in deren Interesse wirtschaften. Doch es ist gerade die Atom-Engerie, die eine der schmutzigsten, ineffizentesten und teuersten aller Formen von Energieerzeugung darstellt. Der Bürger zahlt für die Errichtung von AKW, für deren Betrieb und da wir "Gott sei Dank" endlich vom Atom-Strom wegkommmen, selbstverständlich auch für deren Rückbau und Entsorgung (soweit bei atomaren Müll überhaupt von Entsorgung die Rede sein kann). Doch die Energie-Mafia hat bereits eine neue rentable Quelle gefunden, um an Steuergelder zu gelangen. Stichwort: Windenergie. Auch sollte man sich im Zusammenhang dieser Diskussion vor Augen halten, dass wir seit Jahrzenten Strom-Überkapazitäten haben. Zur Gewährleistung der Stromversorgung hätte es AKWs niemals bedurft. Oder wie erklären Sie sich, dass beispielsweise nach dem verheerenden Gau in Fukushima schlagartig eine Vielzahl deutscher AKWs heruntergefahren werden konnten? Wer zum Thema der Verstrickung von Politik und russichen Oligarchen speziell zum Thema Gas- und Energieversorgung mehr wissen möchte, dem empfehle ich das Buch Mafialand Deutschland von Jürgen Roth zur weiterführenden Lektüre und diverse TV-Dokumentationen zum Thema. Tipp: Diese werden - warum auch immer ;-))) erst zu nachtschlafender Zeit im Ersten, Zdf und den dritten Programmen gezeigt.
Peter am 26.04.2016 18:48:34
Natürlich zahlt der Steuerzahler die Kosten. Warum sollten die Stromproduzenten ihr hart verdientes Geld dazu einsetzten?
Thorsten am 19.04.2016 13:07:31
Die Atomkonzerne haben immer schon darauf vertraut, dass die Regierung die unkalkulierbaren Kosten für den Rückbau ausgedienter AKWs übernehmen wird.
Tom am 12.04.2016 10:54:02
Die Firmen werden sicher eine Ausrede finden, warum sie die Kosten nicht tragen können.