Express Online: Was meinen Sie? | 24. April 2014
Landesgartenschau ein Erfolg?
Foto: LGS GmbH
Frage: Landesgartenschau ein Erfolg?
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Abgegebene Stimmen: 164
Die Schau wird ein Erfolg (43)
26,22%
Die LGS wird kein Erfolg (121)
73,78%
Express-Leser kommentieren:
Michael am 28.05.2014 18:47:34
Auch wenn ich kein Fan von der Landesgartenshow bin, aber irgendwie und irgendwann sollte man doch anfangen das Stadtbild zu verschönern und zumindest einige Akzente setzen um Gießen ein bisschen mehr zu einem Besuchermagneten zu machen.
Jede Aktion sollte daher herzlichst willkommen sein.
kitzi am 23.05.2014 14:53:03
Der Bauzaun rund um den Schwanenteich ist ein echter Schandfleck. Wie kann es nur zu einer so missratenen Planung kommen.
Mark am 19.05.2014 18:35:23
Soll man es einen Erfolg nennen, wenn Teichhuhn und Eisvogel in der Wieseckaue kaum noch bzw. nicht mehr anzutreffen sind? Der Park ist nur noch künstliche Deko, aber keine Natur mehr...
Anne am 19.05.2014 17:30:43
Obwohl ich wünsche, dass die LGS die erwartete Anzahl Besucher bekommt, damit die Stadt Gießen wenigstens durch die Einnahmen die Kosten reduzieren kann, kann diese LGS kein "Erfolg" werden. Wenn eine Stadt gerade die Bürger, die sich keine Eintrittskarte leisten können und die meist zu Hause keinen Garten und keinen Balkon haben, aus "ihrem" Park verbannt, kann keine noch so hohe Besucherzahl diese Schau zu einem "Erfolg" machen. Ohne Zaun drumrum, war das Gelände vermutlich viel bevölkerter. Auch die Reduktion freiwilliger Leistungen für Hilfsorganisationen kann ich nicht als "Erfolg" werten.
Hirsch am 14.05.2014 17:29:37
In einer speziellen Hinsicht ist sie allerdings bereits ein Erfolg:
Der Schwanenteich ist nicht mehr öffentlich zugänglich und es gibt auch keinen nahen Gartenschaueingang. Damit ist er ein von Menschen fast gänzlich ungestörtes Stück Natur geworden.
ananym am 14.05.2014 15:59:12
Hunderte Bäume, tausend Gewächse, getötete Kaninchen und tote Wasservögel für die kommerzialisierte Darstellung einer pervertierten Natur. Dieses sollten Menschen nicht unterstützen. Daher hoffe ich, dass die LGS ein Misserfolg wird.
steffan volk am 09.05.2014 13:57:25
sehr gute gestaltung der anlage , farblich auch sehr gute abstimmung der blumen zu einander .
Anonymus am 09.05.2014 10:02:03
Ich glaube nicht, dass die erwarteten 700000 Zuschauer kommen werden. Außerdem gehen viele Einheimische nicht zur LGS, weil sie verstimmt sind und die Tageseintrittspreise zu hoch sind.
Jürgen Born am 01.05.2014 17:46:18
Es ist toll, dass Gießen die hessische Landesgartenschau ausrichten darf. Ein Ereignis, dass sowohl Gießen als auch die Region voranbringt. Durch die geflossenen Fördermittel konnten etliche Projekte in der Stadt nachhaltig realisiert werden und Gießen gewinnt dadurch wieder ein Stück weit an Attraktivität. Das ist die richtige Richtung für unser Gießen und ich hoffe und wünsche mir, dass dieser Kurs in der Stadt fortgesetzt wird und noch weitere positive Veränderungen/Umgestaltungen im Stadtbild -auch über die Landesgartenschau hinaus- umgesetzt werden können.
Anonymus am 29.04.2014 14:33:47
Bei freiem Eintritt, kostenlosen Parkplätzen und rein nachhaltiger Bewirtschaftung, also ohne über die Bühnen hinausgehende Ausgaben, sowie ohne abgeschreckende Baumaßnahmen wie jene an der Lahn sowie ohne die Verfüllung der beliebten Unterführung und den Abriss des wohl am häufigsten photografiertesten Wahrzeichens, der Hochzeitsbrücke, wäre die Landesgartenschau Gießen wohl ein Erfolgt geworden. Auch finantiell, über Gewebesteuereinnahmen.
Karl Kramer am 29.04.2014 13:59:31
Die Stadt Gießen hat ihren Namen vom Gewässertyp Gießen, so haben wir es ~1970 in der Grundschule gelernt.
Aber statt die Teiche in der Wieseckaue demonstrativ als Gießen (also kristallklare durch Grundwasser gespeiste Quellteiche) mit Abfluss in die Wieseck zu betreiben wurde nur anlässlich der LaGa-Baustelle gezeigt dass dies problemlos möglich ist. Der enstandene, wunderschöne kristallklare Gießen, in der Nähe der TH-Mittelhessen, wurde dann aber rechtzeitig zur Landesgartenschau verfüllt und mit einer tristen Betonfläche überbaut.
Die Teilung des Schwanenteiches, mit der kleinen Bogenbrücke (Hochzeitsbrücke) sowie die zwei Baumreihen auf dem Damm zwischen Wieseck und Schwanenteich waren höchstwahrscheinlich wasserbauliche Tricks, um den Schwanenteich optimal als „Gießen“ betreiben zu können, ohne das durch Wind bedingte Zirkulation Sediment aufgewirbelt wird, oder Wieseckwasser ungefiltert einströmt, und den Effekt zunichtemacht. Sprich sobald man als Zufluss nur Uferfiltrat und Grundwasser hat wird der Schwanenteich zeitnah zum kristallklaren „Gießen“, solange man eine Besiedlung durch Karpfen und andere nicht in jenem Gewässertyp einheimische Fischarten durch ein hinreichend engmaschiges Gitter im Ablauf wirksam unterbindet.
Jutta Skroch am 29.04.2014 11:10:41
Die Naturzerstörung und die Geldausgaben für diese LGS stehen in keinem Verhältnis zu dem evtl. zu erwarteten Nutzen. Gegner von Anfang an.
olli back am 29.04.2014 10:55:20
mir fehlt es im Umfeld der Veranstaltung an der vielgepriesenen Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung.
Die neue Nordstadt-Brücke reißt es nicht raus.
Die Stadt bleibt weiter >>Gießen an der Bahn<< aber nicht >>Gießen an der Lahn<<
Ehrhard Braum am 26.04.2014 22:38:22
Eine Stadt ohne Geld sollte sich diese Riesendummheit verkneifen.
Nur Augen zu und brutaler Durchbruch ist kein "Regierungsargument".
Am Ende müssen wir als Gießener Bürger für diesen Größenwahnsinn aufkommen.
Gänseblümchen am 24.04.2014 23:12:28
Die Eintrittspreise sind deutlich zu hoch!