Express Online: Was meinen Sie? | 4. Juli 2013
Marktfrühschoppen abschaffen?
Foto: Wegst
Frage: Marktfrühschoppen abschaffen?
Express-Leser stimmen ab:
Abgegebene Stimmen: 744
Abschaffen (678)
91,13%
Das Fest soll bleiben (66)
8,87%
Express-Leser kommentieren:
Matthias Balz am 31.07.2013 14:29:49
Mit Zerreden lassen sich oft Dinge gut kaputt machen.
Dem Grünen-Protagonisten Jan Sollwedel ist dies hinreichend bewusst. Warum J.S., nachdem sich das Thema zu 2011 hin eigentlich entspannt hatte und somit Erledigung durch 'Rückkehr zur Normalität drohte' , dann wieder hoch gekocht hat und mit dem Auspacken der politischen Keule - bzw. danach aus offensichtlicher Hilflosigkeit der juristischen Karte - agiert, darf spekuliert werden. Augenscheinlich erkennt J.S. hier ein Feld für seine persönliche Profilierung: Letzter Gipfelpunkt hierzu war der Arminen-Cocktail mit dem Ergebnis eines ganzseitigen OP-Berichtes für ihn und über ihn.
Derartiger Profilneurose-Stil und narzistisches Geltungsbewusstsein ist und bleibt jedoch völlig unakzeptabel!
Dass SPD-Vertreter, wie Steffen Rink, auf dieses Spiel - aus welchen Überlegungen heraus auch immer - eingehen und dann selbst mitmischen ist traurig genug. Immerhin hat Rink erkannt, dass das Ganze nicht auf juristischem / gerichtlichen Wege gelöst werden sollte und zu lösen ist.
Feste & Feiern und gerichtliche Auseinandersetzungen schließen sich aus!
So zerstört man bei den letzten Gutwilligen die Lust auf Geselligkeit !
Frust-Verbreitung als politisches Instrument ?
Der Marktfrühschoppen ist eigentlich ein Stadtteilfest! Vergleichbar mit dem Ketzerbach-Dämmerschoppen oder dem Südviertel-Dämmerschoppen am kommenden 3. August.
In der Oberstadt liegen nun mal die meisten Verbindungshäuser. Auch wenn Verbindungsstudenten 2013 inzwischen eine Minderheit der Studierenden in der Universitätsstadt Marburg darstellen, es gibt immer noch eine Nachfrage nach dem (traditionellen) Marktfrühschoppen, dem 'kürzeste Volksfest der Welt' . Sein Kennzeichen ist ein jährlich wiederkehrendes Ereignis, in kurzer Zeit mit dem Absingen traditioneller Lieder die Verbundenheit auch vieler ehemaliger Marburger Studenten mit ihrem Studienort gesellig zu begehen. So genannte 'alte Herren' der Verbindungen besuchen deshalb zum ersten Sonntag im Juli Marburg. Die politischen Verirrungen können heute als gelöst bezeichnet werden, Feindbildpopanze zur Integration grüner oder sonstiger politischer Bewegungen sind abwegig und bei höheren Graden grüner Politiker eher belächelt. Also WAS WILL J. S. ?
Gerichte sind der Tod von Feiern !
Mehrtägige Feste, wie in früheren Jahren z. B. das Brunnenfest (Höhepunkt mit dem Hessentag 1972), sind weiter entwickelt worden und haben heute eine zeitgemäße Gestalt in Form von 3TM gefunden. Aber das hat grundsätzlich einen anderen Charakter als der traditionelle Marktfrühschoppen als Kurzereignis an einem fixen Sonntag von 11 bis 15 Uhr!
Also: Mehr Toleranz und Gelassenheit ist gefragt! Wenn mal nicht mehr 300 oder 400 Besucher kommen, sondern zweistellige Interessentenzahlen herrschen erledigt sich das Ganze aus ökonomischen Gründen von alleine. Bis jetzt ist dies nicht der Fall! Tradition mit ein bisschen Foolklore kann Marburg hingegen gut aushalten und bereichert seine Vielfalt !
Marktshopper am 17.07.2013 19:58:13
Abschaffen
A. Schüttler am 17.07.2013 09:59:18
"Nein" zu rechten Burschenschaften!
1981-Jan am 15.07.2013 12:56:04
abschaffen und ersetzen durch ein wirkliches Fest der Marburgerinnen und Marburger und der Studierenden. Und kein Auf-sich-Aufmerksammachen von Verbindungen, deren Ahnen das Verbrechen des Ersten Weltkrieges und ähnliches verherrlicht haben, nur bedauerlich fanden, dass der leider verloren ging. Angeblich wegen dieser ganzen so genannten Vaterlandsverräter at home -eine ganz schöne Ehre für diese! Eine grundsätzliche Veränderung an diesem Datum ist seit Jahrzehnten überfällig !
Werner Licht am 12.07.2013 15:23:58
Es ist eine politische freschheit der linken Szene, das schönste Fest in Marburg abzuschaffen.Gesoffen wird auf jedem Fest.Ich habe seit 43 Jahren kein böses Wort der rechten Szene gehöhrt.Wir haben immer gesungen , gescherzt und gelacht.
Erwin am 12.07.2013 13:54:50
In unserer Nationalhymne sind die drei wichtigsten Grundpfeiler als Leitlinie enthalten:
Einigkeit und Recht und Freiheit (für das deutsche Vaterland)!
Diese Linken und Pseudodemokraten zersetzen diese Grundpfeiler zunehmend und wollen uns, dem deutschen Volk, diese Grundsätze durch ihre eigene autoritäre Verbotsdiktatur nehmen.
Jede Nation auf dieser Erde wart seinen nationalen Stolz mit Ehre. Wenn man aber in Deutschland unliebsame Fakten anspricht, wird man sofort als Rassist, Rechtsradikaler und Nazi verunglimpft.
Am Schlimmsten sind die Denunzianten im eigenen Volk, die weder Patriotismus kennen noch sich mit unserem Land Identifizieren wollen.
Gerade die durchlaufende Studentenschaft, die nur temporär in Marburg sind, sollte sich in ihren eigenen Heimatstädten um Verschlimmbesserungen bemühen.
Der Egon tut gut daran sich an seinen Vorgängern Dietrich Möller (CDU) und Dr. Hanno Drechsler (SPD) ein Vorbild nehmen!
Diese ehemaligen Oberbürgermeister haben sich in ihren Jahrzehnte langen Amtszeiten niemals von irgendwelchen politisch motivierten Gruppierungen instrumentalisieren lassen.
einer ausm volk am 11.07.2013 13:54:34
die Besucher des Marktfrühschoppens repräsentieren nur wirklich auch nicht die Marburger Bevölkerung. Das sieht man mit einem Blick.
Weiß auch nicht, warum für das Besäufnis unbedingt der schöne Marktplatz genutzt werden muss. wenn die Burschenschaftler saufen wollen, können sie das doch prima in ihren Verbindungshäusern tun - da kriegen sie es doch auch beigebracht
Anonymus am 11.07.2013 13:30:26
Na ja, die express-leserschaft ist ja nicht die marburger bevölkerung.
Die störungen gingen ja nicht von rechts aus - was heißt in diesem zusammenhang schon rechts - ist doch eher die bürgerliche mitte - sondern von der äußersten linken.
Annette Noethlichs am 11.07.2013 13:15:04
Wer hat das Recht friedlichen Mitbuergen zu verwehren ihre Bierchen einmal im Jahr in Ihrer dazugehörigen Sonntagskleidung zu genießen. Toleranz ist mein Motto. Hier wird künstlich versucht eine ueber Jahrzehnte gewachsene Studentengemeinschaft verbal anzugreifen und niederzuregnen.ich denke die gleiche Diakussion ob sein oder nicht sein sollten wir ueber die Mittelalterszene führen Wenn wir da bereit sind tolerant zu sein mit Saufgelage in traditioneller Montur sollten wir andere Freundschaftsfeste ebenso leben lassen. Lebensfreude und gemeinschaftlicher Verbundenheit beschränkt sich nicht nur auf kulturelle Events .
Erwin am 10.07.2013 15:30:38
Seit vielen Jahrzehnten hat der Marktfrühschoppen immer ruhig und problemlos gefeiert, bis die Schwardronen der Pseudodemokraten und linksautonomen SED-Nachfolger sich bewusst die Krawalle auf ihre Fahnen geschrieben haben und mit aller Gewalt mit ihrer eigener Intoleranz und Diktat durch Verbotsrufe die Demokratie zerstören wollen.
Den tatsächlichen Ärger verursachen also jene Wortführer des DGB, den Grünen und dem linken Lager und nicht anders herum!
D. Lory am 09.07.2013 15:27:34
Es wäre ein absoltuer Forschtritt für Marburg, dieses mit rechtsradikalem Timbre durchsetzten Besäufnis, endlich abzustellen!
trockenlegen am 08.07.2013 15:37:18
Da trifft sich nicht ganz Marburg, da werden keine Studis begrüßt, das ist kein Volksfest sondern ein Burschenschafter-Besäufnis. ABSCHAFFEN!!
Udo Reuschling am 07.07.2013 18:53:29
Keiner braucht diese braune Brut in unserer Stadt, oder ?
T Ka am 06.07.2013 19:37:08
Über die Deutsche Burschenschaft muss man nicht diskutieren, sie ist eine Schande.
Sie stellt aber nur drei von etwa zwanzig Marburger Korporationen. Zu sagen, der Marktfrühschoppen sei eine Plattform für die Rechten, folgt derselben Logik, als würde man sagen, jeder Landtag, in dem die NPD sitzt, sei eine solche Plattform. Anstatt das Fest abzuschaffen, sollten so viele Leute wie möglich hingehen und friedlich feiern. Und einfach mal ins Gespräch mit den restlichen Verbindungen kommen, um herauszufinden, wie diese wirklich sind.
prinz_pilaw am 06.07.2013 15:23:00
keinen fußbreit den faschistInnen
Marburger Bürger am 06.07.2013 13:00:36
Überflüssig wie Kropf. Wann sehen das endlich die Betonköpfe vom Veranstalter ein.
will anonym bleiben am 05.07.2013 22:30:46
Grundsätzlich gehört das Fest in Marburgs Tradion, und damit zum Jahresablauf.
Und was immer es ehemals mal war, eskönnte durchaus ein Fest für die Verständigung untereinander werden.
In den 2 h, die diesemFest "eingeräumt" werden, werden kaum wesentlich mehr als die üblichen smalltalks und Semesterabschlußfreunden zum Ausdruck gebraucht. jeder erzählt dem jeweilg nächsten, wohin sein Weg ihn führen könnte, was er sich erhofft, udn wohin er ggf. persönlich tendiert.
Sicherlich gibt es ab udn an auchAnmerkungen bezüglich der aktuellen politischen Tendenzen, und wie man die Außenwirkung, bzw. die Resonanz einschätzen könnte.
Aber da das erwiesenermaßen relativ alle etwas anders sehn, wird das Thema idR umschifft.und man freut sich einfach am öffentlichen und friedlichen Zusammensein.
Es wäre gut, wenn man sich sowohl von der veranstalter- und besucherseite, als auch von der "wiederständlerischen Seite" bewusst machen würde, dass eine geggenseitige Abneigung auch ein gemeinsamer faktor ist;der sowohl grundgesetzlich verankert, sein darf, aber eben auch Toleranz und ggf.auch die Einsicht fordert, dass der selbstverständlichen Darstellung zwischen "das ist gut und richtig" und was andres dagegen sei böse" die eigentlich grundsätzliche Haltung zuwiederläuft, dass es eigentlich ein allgemein-universitäres Semester-Abschluß-Event ist, ...bei dem sowohl die studenten ihre durchlebte Zeit in Marburg beenden, als auch die leider oftmals sehr wenig vorhandene Mitbevölkerung als gastgeber quasi, geehrt werden soll;
Wenn Verständigung und gegenseitiges Achten so wie in den letzten Jahren sich verstärkend darstellt, dann macht es auch kein Spaß mehr, als eigentlich unbeteiligter mitdabei zu sein.
Weder auf der einen, als auch auf der andren Seite der konträen Lagern.
Ich würde mir eine ganz neue Haltung unter allen Un- und auch Beteiligten wünschen.
Warum nicht mal ein so offenes Miteinander gestalten, wie es beim Bildungsfest usus ist.
Warum muss man so sehr darauf beharren und es betonen, wogegen man ist, anstatt wofür.?
Zeugt es von guter gesellschaftlich verträglicher Haltung, wenn man aus einem zugegenbenermaßen, geschichtlich nicht sehr einfachen historischem Hintergrund nicht auch einen andren Kontext betitelnd eher eine friedliche, und ein viel weniger umstrittenes als viel mehr solidarisches Beisammensein gestelten könnte.
Ind diesem Sinne,
auf zum Gestalten neuer Ideen, bzgl. der Ansätze das gegenseitige öffentliche friedliche Miteinander aller zu befürworten und zu unterstützen, als vor lauter "Bedenken, es könnte sonstwas passieren"Hundertschaften und ein irrwitziges Polizeiaufgebot "auffahren zu lassen und den ganzen Platz als Sperrgebiet bezeichnen zu müssen".
Ganz generell wäre es aber irendwie auch seltsam genug, wenn das gerade jetzt und dazu in Marburg gelänge, ..-
die Diversität der Marburger studenten udn bevölkerung zusammen auf der Straße(sprich gemeinsam sitzend auf dem Marktplatz) zu an-treffen.
Man muss ja bei einem Früh-Shoppen nicht patu nur Bier trinken.
Man kann auch mit was andrem anstoßen...
denn seit es das Marbuerger bier nciht mehr gibt, ist eigentlich kein Gebräu übehaupt würdig, allgemein in Marburg mit dem öffentlichen Anstoßen geehrt zu werden.Und Kaffe taugt zum Anstoßen nicht, denn den hat man ja tagaus tagein sowieso genossen- nichtnur um zu studieren.
Ich persönlich lebe gern nach dem Motto:
"Aus Prinzip bin ich dagegen, mich über andre aufzuregen, und suche es mir einzuschärfen, es kostet schließlich meine Nerfen."
Werdet wach, denkt nach, .-
und überlegt sehr genau, ob es tatsächlich diese Abstimmung überhaupt wirklich bedarf.
PS:Ich kann mir Schöneres vorstellen, als
den Markt hinterher von Müll, Glasscherben, und missarteten Visisonen zu reinigen.
Ganz zu scheigen von den vielen Emotionen und dem was sonst noch so hochkommen kann!
Hajo Zeller am 05.07.2013 13:00:50
Die Veranstaltung ist durch die Entwicklungen der Vergangenheit "verbrannt". Ein Neuanfang ist nur mit anderem Namen, anderer Ausrichtung, anderen Veranstaltern und einem anderen Ort möglich. Daher: Der "Marktfrühschoppen" ist tot. Es lebe: ??????
Dr.Sabine Wendt am 05.07.2013 10:07:18
Es gibt doch drei TAge in Marburg, der Vorabend zum 1.Mai und andere Gelegenheiten, auf dem Marktplatz zu feiern. Das reicht doch! Es darf rechtsextremen Gruppen kein öffentlicher Raum für eine Zurschaustellung überlassen werden. Gerade Marburg ist da in der Pflicht, wieder etwas gutzumachen: schließlich hatte die NSDAP hier überdurchschnittlich viele Anhänger, gerade auch unter den Burschenschaften, siehe die Mordaktion gegen Arbeiter in Mechterstadt.
Hillebrand-Dinnebier am 05.07.2013 00:27:35
Die können Ihren Schoppen ja privat feiern, eine öffentliche Feier empfinde ich auch in anbetracht der Berichterstattung der letzten Wochen zum rechtsschwenk des Dachverbands einiger auch in Marburg vertetener Verbindungen als völlig falsches Signal. Und nur weil das vor 80-90 jahren entstanden ist, heißt ja nicht, dass man früher akzeptierte Werte heute auch noch akzeptieren muss. Sonst hätten wir immer noch ein 3. Reich.
Uwe Meyer am 04.07.2013 20:22:03
So ein Ding brauchen wir in Marburg nicht.
Helge S. am 04.07.2013 20:13:57
Die bloße Existenz der möchtegern elitären Studentenverbindungen, welche einen fragwürdigen Wertecocktail aus Nationalismus, Chauvinismus, Vetterwirtschaft/Klüngelei und Erziehung zum Alkoholismus vermitteln, ist eine Schande für die Stadt Marburg! Doch noch viel schlimmer ist, dass man jenen Leuten das repräsentative Zentrum der Stadt zur öffentlichen Zelebrierung ihrer Brauchtümer überlässt! Endlich, ENDLICH weg mit dem Marktfrühschoppen!
Ralf Schrader am 04.07.2013 19:45:28
Höchste Zeit!
Ein Fest, ein Volksfest gar "für alle Marburger Studenten", ist es nie gewesen!
Christian G. am 04.07.2013 19:04:35
Marburger Kultur abschaffen geht einfach nicht! DAS FEST SOLL BLEIBEN!
Peter Hücker am 04.07.2013 18:55:34
Muss man "links" sein wenn man ein Problem mit Nazis hat? Hat uns der Nationalsozialismus im "3. Reich" überhaupt nicht schlau gemacht?
Michael Horstmann am 04.07.2013 18:53:02
Marburg hat 'was besseres verdient als ein solches Event ewig Gestriger!
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Inge Sturm am 04.07.2013 17:52:44
Marburg ist eine bunte Stadt. Viele ausländische Gäste und Bewohner dieser Stadt werden durch die Deutschtuemelei beleidigt. Es soll in Zukunft ein Fest der Kulturen geben meiner Meinung nach.
Dagegen am 04.07.2013 17:39:55
Rechtsextremen inkl. rechten Verbindungen dürfen wir keinen Raum geben, schon gar nicht nach den NSU-Morden in Deutschland.
Bruno Schwarzer am 04.07.2013 17:28:47
Rechten und Neonazis keinen Raum bieten!
Arne Erdmann am 04.07.2013 17:05:01
Rechtsradikale Organisationen wie die Rheinfranken sollten keinen Raum für die Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit bekommen. Die Deutsche Burschenschaft ist rassistisch und rechtsextrem und darf deswegen keine Plattform in Marburg bekommen.
Bernd Hannemann am 04.07.2013 17:01:35
Nachdem es den Verantwortlichen nicht gelang, aus einem Fest der korporierten Studentenschaften, ein Fest für alle Marburger Bürger und alle Studenten zu auf die Beine stellen, schadet ein rückwärts gewandtes ‚Besäufnis’, für Korporationen, der Stadt Marburg nachhaltig.
Gibt sich eine weltoffene Stadt wie Marburg der Illusion hin, unverändert an einem Fest von nahezu ausschließlich Verbindungsstudenten festhalten zu müssen, dann wird dies nicht nur Auswirkungen auf den Fremdenverkehr haben.
Gerade die Burschenschaften Rheinfranken, Germania, Normannia-Leipzig und Teutonia-Germania laden regelmäßig Referenten aus der extrem rechten Szene ein. Z.B. „Hajo Herrmann“, „Horst Mahler“, „Franz Schönhuber“, alle traten in den letzen Jahren bei einer der oben genannten Verbindungen auf.
Doch auch „Alte Herren“ wie Jürgen Gansel, Mitglied der NPD-Fraktion in Sachsen, war während seines Studiums Mitglied bei Burschenschaften in Marburg und Gießen. Björn Clemens, „Alter Herr“ der Burschenschaft Rheinfranken, ist Mitglied in der „Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland“, welche jährlich den größten Neonaziaufmarsch Deutschlands in Dresden organisiert. Als Redner trat er dort im Jahr 2008 in Erscheinung.
Die mehrfachen Versuche neonazistischer Gruppierungen wie z.B. durch den Nationalen Widerstand Hessen im Jahr
1998, im Rahmen öffentlicher Diskussionen Partei für den Erhalt des Marktfrühschoppens zu ergreifen und für
dessen Bestand einzutreten, sowie geduldete und akzeptierte Anwesenheit von nicht nur burschenschaftlich
organisierten Rechtsextremisten (wie z.B. im Jahr 2006), zeigen sehr deutlich die politische Dimension des Marktfrühschoppens.
Es handelt sich keineswegs um ein unpolitisches „Volksfest“.
Deshalb ist der Marburger Marktfrühschoppen abzulehnen!
Alexandra Klusmann am 04.07.2013 16:58:03
Ehrlich gesagt, war ich noch nie für den Marktfrühschoppen und fand es immer befremdlich auch ohne Verbindungsleute.
Walter Munyak am 04.07.2013 16:18:19
Das ist die Zerstörung schlechthin einer Tradition auf Kosten uns Bürger.
Andre Koch am 04.07.2013 10:09:07
Öffentliche Besäufnisse sollten komplett
verboten werden.
Hier wird der Alkoholkonsum als Normalität
präsentiert...........
Freund Hubert am 04.07.2013 02:32:50
Statt sich um die wirklichen Dinge zu kümmern, ist das ein willkommenes Mittel um sich mal hier in der piefigen Lokalpolitik wieder zu profilieren.
Warum brauchen ewig Gestrige einen öffentlivhen Platz um ihr Bier zu schlucken?
Auf ihrem Gelände haben sie doch Platz genug und können ihren lächerlichen Riten frönen.