Express Online: Was meinen Sie? | 2. Februar 2012

Millionen-Spende annehmen?

Foto: Thommy Weiss / pixelio.de

Frage: Millionen-Spende annehmen?
Express-Leser stimmen ab:

Abgegebene Stimmen: 315
Nur annehmen, wenn an die Spende keinerlei Bedingungen geknüpft sind (151)
47,94%
Zurückgeben (110)
34,92%
Selbstverständlich annehmen (54)
17,14%

Express-Leser kommentieren:

Andre Koch am 15.02.2012 11:33:42
Also, wenn das ganze offen abläuft und klar ist , wer das geld kriegt und was dann damit passiert ist das doch ok. schliesslich haben wir ja (noch) eine demokratie in der jeder selbst entscheiden kann wem er sein geld schenkt. problematisch wird es nur, wenn das ganze unter einem deckmantel (wulff) passiert und dann immer verleugnet wird .
Uschi am 14.02.2012 08:28:55
Ich kann mir nicht vorstellen, dass an diese Spende keine Bedingungen geknüpft werden würden. Selbst wenn es "offiziell" ohne Bedingungen über die Bühne gehen würde, würde unter der Hand garantiert wieder irgendeine Vorteilsaktion für den Spender rauskommen.
Klaus Jühlstorff am 13.02.2012 12:18:55
die Spende sollte so verwendet werden, dass sie im Ergebnis allen Bürgern zu Gute kommt, ohne dass eine Bedingung daran geknüpft ist.
Ralf Seidl am 13.02.2012 11:31:56
Wenn keine Bedingungen an die Spende geknüpft sind, warum nicht annehmen. Allerdings sollte die Spende nicht steuerlich absetzbar sein. Viellleicht könnte der Spender ja auch noch aus den 4 Mio. etwa 40 Mio. machen.
Anonymus am 10.02.2012 15:01:37
Vom Geld Ich will dich nicht zur Arbeit verführen. Der Mensch ist zur Arbeit nicht gemacht. Aber das Geld, um das sollst du dich rühren! Das Geld ist gut. Auf das Geld gib acht! Die Menschen fangen einander mit Schlingen. Gross ist die Bösheit der Welt. Darum sollst du dir Geld erringen Denn grösser ist ihre Liebe zum Geld. Hast du Geld, hängen alle an dir wie Zecken: Wir kennen dich wie das Sonnenlicht. Ohne Geld müssen dich deine Kinder verstecken Und müssen sagen, sie kennen dich nicht. Hast du Geld, musst du dich nicht beugen! Ohne Geld erwirbst du keinen Ruhm. Das Geld stellt dir die grossen Zeugen. Geld ist Wahrheit. Geld ist Heldentum. Was dein Weib dir sagt, das sollst du ihr glauben. Aber komme nicht ohne Geld zu ihr: Ohne Geld wirst du sie um deiner berauben Ohne Geld bleibt bei dir nur das unvernünftige Tier. Dem Geld erweisen die Menschen Ehren. Das Geld wird über Gott gestellt. Willst du deinem Feind die Ruhe im Grab verwehren Schreibe auf seinen Stein: Hier ruht Geld. [Bertolt Brecht]
Hajo Zeller am 10.02.2012 13:25:35
§ 331 StGB: (1) Ein Amtsträger, der für die Dienstausübung einen Vorteil für einen Dritten (Stadt Marburg, Körperschaft des öffentlichen Rechts) annimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Noch Fragen?
Kurt Allertissen am 09.02.2012 17:42:24
Geld stinkt nicht. Ein großer Irrtum, der sich schnell aufklären läßt. - Einfach mal dran riechen.
Ursula Siegmund am 09.02.2012 12:13:23
Schlimm genug, dass Pohl sich schon einen Straßennamen kaufen konnte - dieses Geld sollte die Stadt nicht annehmen.
Herr Kohl(e) am 08.02.2012 19:44:07
Lieber kleinkariert als kohlegesteuert!
The Sky am 08.02.2012 19:26:46
Logo annehmen! Die Welt lacht schon über Marburg und andere Städte bekunden ihr Interesse, das Geld zu nehmen, falls die Marburger (Schild-)Bürger es nicht wollen. Was für eine Frage in diesem mittlerweile so kleinkarierten Marburg
Sabine Störmer am 07.02.2012 20:49:48
Zurückgeben. Denn offiziell würden natürlich KEINERLEI Bedingungen daran geknüpft werden. Aber wenn Herr Pohl dann wenige Monate später den Rest vom Lahnufer bis zur Mensa würde kaufen wollen (was ich mir gut vorstellen könnte, damit er seine Nordstadt weiter beleben und besser daran verdienen könnte), dann würde die Stadt ja ganz schlecht "nein" sagen können und sich außerdem gezwungen sehen, Herrn Pohl auch noch ein wenig (oder ein wenig mehr) im Preis entgegen zu kommen. Und schon hätte er seine Spende um ein Mehrfaches zurück bekommen. Denn andere hätten dieses Stück Land gar nicht bekommen, weil es ja für die Bürger der Stadt zur Naherholung bestimmt ist. Und außerdem hätten sie bestimmt mehr bezahlen müssen. - Dieses oder ein ähnliches Szenario könnte ich mir als Folge der Spende gut vorstellen. Wenn plötzlich denkmalgeschützte Häuser nicht mehr denkmalgeschützt sind, weil ein Herr Pohl sie abreißen will, weil dies so nett in sein stadtplanerisches Konzept paßt, dann sind vielleicht auch plötzlich Bürgerwiesen nicht mehr geschützt, und das gesamte westliche Lahnufer wird noch weiter mit häßlichen Neubauten verschandelt... Daher: Unabhängigkeit bewahren und die Spende zurückgeben. Der Mann hat auch ohne diese "Spende" schon genug unheilvollen Einfluß auf die Stadt.
G.A.Volksdorf am 07.02.2012 00:38:10
Kein Lobbyismus ansonsten kann Marburg in vielen kulturellen Bereichen Geld gut gebrauchen!!!
Reni Rouhani am 05.02.2012 03:01:46
Gas GG (Art.23) ist seit 17.07.1990 nicht in Kraft! Es gibt keine Staat, sondern nur BRD GmbH (*Finanz Agentur)! Da soll er das Geld an die Selbstverwaltung oder das deutsches Amt für Menschenrechte verschenken (die Staat). Mit diesem Geld unterstützt der Typ eine korumpierte Bande von einer Firma, die im Bankrott ist!
Heinz Weiss am 05.02.2012 01:26:19
Warum nicht die Stadt kann es gebrauchen
Marburg Spezi am 03.02.2012 15:16:20
Eigentlich ist es doch egal was DVAG-Pohl mit seinem unendlichen Geld macht. Aber warum spendet er nicht direkt an soziale Einrichtungen? Warum über die Stadt Marburg? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wäre es vielleicht doch besser für Marburg er hätte sich eine Segeljacht für die 4 Millionen gekauft?
anonymous am 03.02.2012 13:10:19
Der Stadt Marburg würde das Geld sehr gut tun (Straßen erneuern), aber ich glaube nicht, dass Herr Pohl das ohne einen Hintergedanken gespendet hat.
BürgerFürPohlburg am 02.02.2012 13:37:08
Ganz ehrlich, was soll denn da noch dahinterstecken? Der Mann macht doch hier sowieso schon, was er will.