Express Online: Was meinen Sie? | 24. Februar 2011
Rücktritt richtig?
Frage: Rücktritt richtig?
Express-Leser stimmen ab:
Abgegebene Stimmen: 180
Zur Strafe nach dem Rücktritt auf die Gorch Fock mit ihm, ein Jahr Planken schrubben (85)
47,22%
Der Rücktritt ist richtig (83)
46,11%
Der Rücktritt ist falsch (12)
6,67%
Express-Leser kommentieren:
Jan Behrend am 06.03.2011 18:27:41
Ich bin bereit, ihm bedingt zuzugestehen, dass er mit seiner umstrittenen Entscheidung im Gorch Fock-Skandal die Rechte der Untergebenen gegenüber ihren Vorgesetzten stärken wollte -und sich somit gegen manche rechter CSU-Tradition, nach der Untergebene grundsätzlich keine Rechte haben, Seilschaften dagegen möglichst umso mehr, abgegrenzt hat.
Aber man muss nach Abwägung aller Pros und Contras sagen: Jetzt soll Herr zu Guttenberg seine Hausaufgaben erledigen und ein geordnetes Leben führen und lernen, bei seinen Statements weniger "ich" zu sagen.
Dann kann er ja in ein paar Jahren vielleicht wieder kommen.
Wahr ist aber, dass einige Parteifreunde von ihm trotz (noch) größere Skandale ausgesessen haben.
Sternchen am 05.03.2011 01:10:54
Was lesen wir in KTs Abizeitung laut Stern: "Karl hätte neben seiner echten freiherrlichen Würde ohne weiteres zum Ausredenbaron gekürt werden können. Dem aufmerksamen Leser seiner jeweiligen Entschuldigungsgründe müßte daher aufgefallen sein, daß zum Beispiel seine Mutter innerhalb von zwei Monaten etwa fünf Kinder bekam."
Helix am 03.03.2011 16:55:58
Was er von anderen erwartet muss auch er machen !
Original am 02.03.2011 23:46:48
Dieser Rücktritt des Lügners war eine entsetzliche Schmierenkomödie: www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0, 1518, 748465, 00.html
Manfred Jobst am 02.03.2011 19:03:39
Die Bundeskanzlerin hat eigentlich alles dazu gesagt! In der ZEIT vom 22.12.2010 schrieb sie:
"Eine Gesellschaft hält dann zusammen, wenn ihre Mitglieder Grundwerte und Vorstellungen von einem guten Leben teilen."
"Die Quelle für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft liegt also in den Wertvorstellungen des Einzelnen."
Oder kann ein Baron zu ... sich da außerhalb stellen?
Gefreiter am 01.03.2011 19:11:33
Guttenberg greift durch! Zuerst hat er seinen Ghostwriter entlassen ;-) Und nun tritt er selbst zurück. Gut so!
Copykarl am 28.02.2011 21:11:45
Nicht nur Guttenberg, Merkel und ihre Mannschaft sollten gleich mit zurücktreten. Es ist unfassbar, wie verlogen diese CDU-CSU-Truppe diesem Betrüger und Dieb geistigen Eigentums gegen besseres Wissen die Stange hält
Regine Färber am 26.02.2011 21:24:47
Jeder Normalbürger müßte mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen und es ist absolut unverständlich, wie im vorliegenden Fall ein offensichtlicher Betrug kleingeredet wird.
Mr Paste am 26.02.2011 12:54:07
Auf den Punkt bringt es der Nachfolger von Guttenbergs Doktorvater, Staatsrechtsprofessor Oliver Lepsius in der "Süddeutschen Zeitung": "Wir sind einem Betrüger aufgesessen. Es ist eine Dreistigkeit ohnegleichen, wie er honorige Personen der Universität hintergangen hat." Der Verteidigungsminister habe "planmäßig und systematisch" wissenschaftliche Quellen zum Plagiat zusammengetragen und behaupte nicht zu wissen, was er tue. "Hier liegt die politische Dimension des Skandals."
Dieter Harsch am 26.02.2011 12:31:00
Der Graf soll nicht zurücktreten. Dann haben wir von rot-grün noch ein bißchen Spaß mit ihm, gerade jetzt im Wahlkampf.
Herzog Adalbert am 24.02.2011 20:21:43
Das mit dem Schiff ist ja eine gute Idee. Viel besser fände ich aber einen Einsatz in Afganistan über mindestens 2 Monate. Aber nicht zur Show, sondern als echten Einsatz mit den Soldaten. Seine blaublütigen Vorfahren sind mit ihren Soldaten (vorneweg) ins Feld gezogen und so mancher hat sein Leben gelassen. Wenn er das hinter sich hat, weiß er wirklich was Krieg für die Soldaten bedeutet und wenn er es übersteht kann er auch wieder Kanzler werden. Kerner kann ja auch (freiwillig) mitmachen.
Matthias Tampe-Haverkock am 24.02.2011 09:10:58
Merkel und Seehofer stehen zu ihm, denn nichts ist besser als ein geschwächter Guttenberg, den man bei Gelegenheit auf Leichen im Keller hinweisen kann. Der Mann kann nicht mehr Kanzler werden
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