Editorial | 28. Juli 2016

Volles Programm

Hannah hat bei den Ferienspielen im Mathematikum Netzwerke gebastelt
Foto: Mathematikum

Wer zuhause geblieben ist und seinen Sommerurlaub an der Lahn statt am Amazonas oder Plattensee verbringt, braucht sich nicht langweilen. Das alte Vorurteil, dass rund um Gießen / Marburg sommers nix los ist, stimmt auch dieses Jahr wieder nicht.

Da wäre etwa der Klassiker "Golden Oldies" zu nennen: Auf neun Bühnen präsentieren am Fuße der Burg Gleiberg vom 29. bis 31. Juli 55 Musikgruppen Beat, Soul, Pop und Rock'n'Roll der 50er bis 80er Jahre, es gibt einen großen Nostalgie-Markt und viele Oldtimer zu bestaunen.

Wie jedes Jahr lädt das Gießener Mathematikum in den Sommerferien an bestimmten Tagen zu Ferienspielen ein. Dabei werden Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zu Forschern. Sie erkunden unter Anleitung erfahrener Mitarbeiter an je einem Vormittag das Mathematikum und entdecken spannende Experimente und mathematische Phänomene (Infos: mathematikum.de).

Längst nicht nur wenn es regnet, locken spannende Ausstellungen: zum Beispiel die "Blaue Stunde" des Berliner Künstlers Henry Ruck mit Druckgrafiken und Acrylmalerei in der Marburger-Brüder Grimm-Stube. Die Gießener Kunsthalle zeigt Gemälde und Installation von Stefan Müller aus Frankfurt. Und im Marburger Kunstverein kann man faszinierende "Hörwelten" erkunden, ganz ohne verreisen zu müssen.

Georg Kronenberg