Die "Schönen der Nacht", werden sie in Fachkreisen genannt. Gemeint sind Fledermäuse. Die, die mit ihren Ohren sehen, mit ihren Händen fliegen und mit bis zu 880 Herzschlägen pro Minute durch die Dunkelheit rauschen.
Wer mehr über die bedrohten Tiere der Nacht erfahren will, sollte eine der vielen, bundesweiten Aktionen und Exkursionen des NABU zur 19. "International Batnight" am 29. und 30. August besuchen.
In Deutschland sind vier Arten stark gefährdet, drei sind sogar vom Aussterben bedroht. Zwölf weitere sind gefährdet, stehen auf der Vorwarnliste oder es gibt nicht genug Daten, um Ihre Gefährdung genau einschätzen zu können.
"Hauptursache für die Gefährdung der 25 heimischen Fledermausarten ist der Verlust von geeigneten Lebensräumen. Alte Baumbestände, die in ihren Höhlen und Ritzen vielfältigen Unterschlupf gewähren, verschwinden zunehmend", sagt NABU-Fledermausexperte Sebastian Kolberg.
Die Internationale Batnight findet weltweit in 36 Ländern statt.