Editorial | 5. Juni 2014

Tatort Wieseckaue

Krimiautor Hermann Henn erforscht Mittelhessens Untergrund – Foto: Privat

Am Wochenende lockt Schwimmbadwetter, alles könnte so idyllisch sein auf dem Gelände der Landesgartenschau in Gießen. Doch davor wird es in dem schönen Grün ziemlich mörderisch:

Der Kollektivselbstmord von drei jugendlichen Erpressungsopfern, ein Vergnügungspark in der Wieseckaue mit einer tödlichen Spaßmaschine, ein unbekanntes Stollensystem zu ehemaligen Nazi-Bunkern in Mittelhessen und ein Nazi-Schatz, das sind nur einige der Zutaten zum neuen Regional-Krimi von Hermann Henn, aus dem der Autor am Donnerstag, 5.6. um 19.00 Uhr auf der Landesgartenschau im Grünen Hörsaal liest.

"Tatort Wieseckaue", der fünfte Fall der mittelhessischen Kriminalbeamtin Silke Haus spielt im Jahr 2015 in einem fiktiven Outdooreventpark in Gießen und soll ein Maximum an Spannung bieten.

Mit Theorien über die Entstehung von Kriminalität oder Zahlen aus polizeilichen Kriminalstatistiken habe er sich diesmal zurückgehalten, sagtProf. Hans Schneider, Dozent in der Polizeiausbildung, der seit 2010 unter dem Pseudonym Hermann Henn Krimis schreibt: Es gebe keine Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch, "dafür mehr über durch Sprengladungen gesicherte geheimnisvolle Türen, in unbekannte Gewässer abtauchende Schatzsucher, nachfließende Wassermassen, zugemauerte Höhlenausgänge und von Isa, der schwarz-weißen norwegischen Waldkatze von Kriminalbeamtin Silke."

Ein spannendes Wochenende!

Georg Kronenberg