Eben noch totgesagt und jetzt, wer hätte das gedacht: Die FDP legt wieder zu.
Okay, noch nicht die ganze Partei. Aber immerhin der Mann, der als die gelbe Hoffnung der ach so geschrumpften Partei gilt: FDP-Vize Christian Lindner.
Der smarte Jungpolitiker hat am Kopf zugelegt, wie die Bild-Zeitung recherchiert hat: "Keine Geheimratsecken, volleres Haar am Hinterkopf", vermeldet Bild als Ergebnis einer Haartransplantation, die sich der Liberale mit den großen Zielen gegönnt haben soll.
Er selber will dazu im Moment lieber nichts sagen. Schließlich habe die FDP zurzeit andere Sorgen. Stimmt, da wären etwa die bis zu 600 Sekretäre, Büroleiter, Referenten, etc. die ihren Job verloren haben, weil die Liberalen aus dem Bundestag geflogen sind und die Fraktion abgewickelt wird. Oder die immensen Schulden, die die Partei mit dem großen Wirtschafts-Know-how auf Bundesebene angehäuft hat. 8,5 Millionen Euro sollen es bereits Ende 2012 gewesen sein. Und dann die Kernfrage, auf die keiner der FDP-Topleute eine überzeugende Antwort geben kann: Warum man diese Partei braucht.
Das ist alles schon ziemlich zum Haare raufen. Mal sehen, wie lange Lindners Neuanpflanzungen die Strapazen mitmachen.