Ist zwar irgendwie völlig abstrus, aber dennoch: Bald werden auch hier in der mittelhessischen Karnevals-Diaspora wieder die Narren ihr Zepter schwingen. Und währenddessen, wie überall, eine Menge Unrat produzieren. Mithin mal wieder Zeit, den temporär Ausgelassenen den Ratschlag mitzugeben, nicht nur in der Wahl ihrer Getränkegebinde ökologisch-ökonomischen Sachverstand, sondern auch bei Maske und Kostüm ressourcenschonende Umsicht walten zu lassen.
Selbermachen ist sowieso sicherer, also bieten sich Kleiderschränke der Altvorderen als Fundus für Gewandungen aller Art an, oder Second-Hand-Läden. Als atmungsaktive Alternative fürs Gesicht kann man der individuell kreierten Gesichtserker aus Pappmaché oder Eierkarton ins Feld führen, Entsatz für das ebenso flächendeckende wie gleichmachende PVC-Plastikinkognito von der Stange.
Und wo wir gerade bei Narreteien sind: wenn man schon dem Müll nonverbaler Herkunft so kühn den Kampf ansagt vielleicht entwickelt endlich mal jemand eine Strategie, wie man dem Rest zu Leibe rücken könnte, ohne den Überblick über die Quellen zu verlieren?