Weihnachtszeit ist Walnusszeit. In der dunklen Jahreszeit haben Nüsse bekanntlich Hochkonjunktur. Und das ist auch gut so: "Sie sind durch wertvolle Inhaltsstoffe sehr gesund", informiert das Gießener Regierungspräsidium. Nüsse erhöhten die Konzentration, wirkten gegen Stress und stärkten das Immunsystem.
Doch wer ist eigentlich dafür zuständig, dass auf dem Plätzchenteller auch wirklich bekömmliche Nüsse liegen und nicht etwa ranzige? Ebenfalls das Regierungspräsidium: Lebensmittelsachverständige kontrollieren sozusagen als Nussknacker vom Dienst bei Großhändlern oder Verteilzentren in ganz Hessen regelmäßig das gesamte Nusssortiment.
Bei jeder Kontrolle prüfen wir mindestens 100 Nüsse von außen auf Schäden und Verunreinigungen", erläutert Lebensmittelkontrolleur Lothar Lauck. Im Anschluss würden die Nüsse geknackt und die Kerne auf ihren Zustand überprüft. Erst wenn keinerlei Schäden oder Mängel erkennbar seien, werde die Ware zum Verkauf freigegeben. Bei Mängeln bekommt der Händler ein Vermarktungsverbot und darf erst wieder verkaufen, wenn er nachgewiesen hat, dass seine Nüsse wieder einwandfrei sind.
Statistiken über bisherige Vermarktungsverbote gibt's zwar nicht, aber die Kernaussage von RP-Sprecherin Gabriele Fischer ist deutlich: "Die Nüsse in Hessen kann man sich jederzeit schmecken lassen." Das ist doch eine gute Nachricht für den vierten Advent.
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