Zu spät, um unter der Hitze zu jammern, zu früh den Herbst zu schelten. Kein Sommerloch weit und breit in Sicht, das walhaimäßig sein zahnloses Maul sperrte, um den kalten Strom von unbedeutenden Kleinmeldungskrill zu sieben und DAS DING bloßzulegen.
Die Inspiration ist in diesen Zeiten ein leichtfüßiges Geschöpf, das mal hier, mal dort seine Pirouetten dreht, flüchtig wie Äther und genauso benebelnd, sagt man. Eine falsche Bewegung, und das zarte Wesen weht davon – ach ... Soviel fürs Poesiealbum. Substanzielles jetzt.
Ein Rezept. Ein Spätsommerklassiker: Ameisenkuchen. So wird's gemacht: 400 g Mehl mit 2 TL Backpulver und einer Prise Salz mischen, 130 g Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, 2 Eier, 3 EL Milch und 200 g Butter unterkneten. Diesen Mürbeteig auf ein gefettetes Blech ausrollen und dicht mit 750 g Ameisen belegen. Bei 220 Grad ca. 40 Min. backen. Noch heiß dick mit Zucker und Zimt bestreuen. – Guten Appetit wünscht
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