Der Countdown läuft, und gleich in mehrfacher Hinsicht. 1. ist es bekanntlich bald vorbei mit der "kostenlosen" Studiererei. Ab Herbst müssen pro Student und Semester an Hessens Hochschulen 500,– Euro Studiengebühren berappt werden. Und 2. gibt es ja immer noch Mittel und Wege, um gegen die drohenden Gebühren vorzugehen: Studentenvertretungen und Gewerkschaften in Hessen haben gerade erst zum Endspurt für die Verfassungsklage gegen Studiengebühren aufgerufen. Nur knapp 1000 Unterschriften fehlten noch für eine Klage, berichtet Mirko Schmid vom AStA der Franfurter Universität. Ein prima Zwischenergebnis aus Schmids Sicht, nicht zuletzt weil bei es eine große gesellschaftliche Solidarität gebe. Schmid: "Omas und Opas haben aus Sorge um ihre Enkel unterschrieben, Geschäftsleute ebenso und natürlich auch viele Eltern von Studierenden. Dieser breite gesellschaftliche Konsens hat mich schon überrascht."
Die Unterschriftenkampagne läuft bis Ende Mai. Insgesamt werden in Hessen rund 43.300 Unterschriften benötigt, um den Staatsgerichtshof mit der Prüfung zu beauftragen, ob allgemeine Studiengebühren mit der hessischen Verfassung vereinbar sind. Weitere Infos unter www.verfassungsklage-
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