Och, schade ... Jetzt kommt schon der Sommer nicht so richtig in die Pötte. Und dann soll man auch noch ein Bier weniger am Tag trinken. Zumindest als Student. Wenn man denn als solcher die treusorgenden Worte unseres Wissenschaftsministers beherzigt. Dann klappt's nämlich auch mit den Studiengebühren, so der Corts-Schluss.
Das Blöde ist nur, dass sich im Gegensatz zum gutverdienenden Berufspoliker wohl wenige aus dem Kader des akademischen Nachwuchses ein Bierchen täglich zur Finanzierung von 500,- Euro Studiengebühren verkneifen können. Kommt doch die aktuelle Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zu dem Ergebnis, dass rund ein Viertel der Studierenden mit weniger als 600,- Euro im Monat den Lebensunterhalt bestreiten muss.
Was ein unbeabsichtigter Nebeneffekt sein könnte, wenn der Bierhahn zugedreht wird: Vielleicht formiert sich über den Ministervorschlag der Unmut auch im rechten Spektrum. Wird in korporierten Kreisen Kranenburger gezapft, ist's im Boot der Protestierenden bald eng ...
Bevor sich übrigens die Temperenzler wieder außen vor kommen: Die Bierjungenrechnung lässt sich laut Wiesbaden auch mit Zigaretten aufmachen. So hat jeder sein Päckchen zu tragen.
|
Copyright © 2006 by Marbuch Verlag GmbH |