Nomen est omen

Jedes Mal, wenn ich auf der A45 an dem Dörfchen Blofeld vorbeifahre, packt mich das Bedürfnis, die Welt zu erobern und dabei eine Katze zu streicheln. Obwohl der hessische Ort sicherlich älter ist als der James-Bond-Schurke, muss man Letzterem wohl den größeren Bekanntheitsgrad attestieren, was wiederum dem Wetterauer Weiler einen ungeahnten Hauch von Hollywood verleiht.

Ortsnamen faszinieren mich. Zugegeben, bei manchen möchte man lieber nicht wissen, wo sie herkommen – man denke an Darmstadt-Wixhausen oder Gründau-Lieblos ("Was hat man angestellt, wenn man in Lieblos wohnen muss?", so der Schriftsteller Peter Kurzeck). Aber hinter Namen wie beispielsweise Caldern verbirgt sich eindrucksvolle Historie: Soll doch damit der "kahle Baum" gemeint sein, ein Euphemismus für den Galgen, der ebenda früher eifrig eingesetzt wurde. Ein imposanter Name für ein so idyllisches Dörflein, finde ich. Es hat doch etwas Ehrfurchtgebietendes, wenn man sagen kann: "Ich wohne in 'Galgen'" – da schwingt dieses unausgesprochene "... also pass auf, was du sagst!" stets mit.

Ich jedenfalls lebe gerne dort. Wenn ich schon nicht in Blofeld die Welt erobern kann.

Stefan Balzter

Der Hobbit – Smaugs Einöde

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Peter "Star-Lord" Quill ist ein Weltraumbandit. Er tut sich mit den Kopfgeldjägern Rocket und Groot sowie der rätselhaften Gamora und dem rachgierigen Drax zusammen, um das Universum zu beschützen.